Die Wiesbadener Therme: Ein Jungbrunn für Körper & Seele

Das Wiesbadener Thermalwasser stammt aus dem heißen Inneren unserer Erde. Es strömt aus 2000 Metern Tiefe nach oben, wo es an der Oberfläche noch eine Temperatur von 67 Grad Celsius hat. Es zählt zu den heißesten Quellen Europas und ist reich an gelösten Mineralstoffen wie Schwefel, Kohlensäure oder Radon.

Dieses einzigartige Wasser, welches wir direkt aus dem Kochbrunnen beziehen, ist die Grundlage für zahlreiche Bäder und Spa-Anwendungen bei uns im Badhaus. Über das ca. 30 Grad warme Wasser werden die Mineralien durch die Haut aufgenommen und entfalten ihre vielfältigen gesundheitsfördernden Eigenschaften: Stresshormone, Blutdruck und Herzfrequenzen werden gesenkt – ähnlich wie beim Floating gerät der Körper in einen Zustand völliger Entspannung. Dazu trägt auch die ruhige und angenehme Atmosphäre in unserem historischen Badhaus bei.

In Kombination mit einer entspannenden Massage bewirken die Thermalbäder auch bei Verspannungen oder Gelenkproblemen wahre Wunder. Bei unseren Masseuren und Therapeuten sind Sie in besten Händen.

Gönnen Sie also Körper und Seele eine kleine Auszeit – gerne auch für eine Day-Spa-Tagesbesuch oder einem entspannenden Wellness-Wochenende in unserer Therme mit Übernachtung im Radisson Blue Hotel Schwarzer Bock.

Schon zur Römerzeit wurde das Wiesbadener Thermalwasser zu Therapiezwecken angewendet. Dank seiner hohen Konzentration an mineralischen Inhaltsstoffen ist es ein idealer therapeutischer Begleiter für unterschiedliche Krankheiten:

  • Hautprobleme: Unsere Thermalbäder mit hohem Schwefelanteil eignen sich bestens, um Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflechte oder Neurodermitis zu lindern
  • Herz-Kreislaufstörungen: Kohlensäurehaltiges Thermalwasser wird bei Blutdruck- und Kreislaufbeschwerden eingesetzt, um die Durchblutung anzuregen.
  • Rheuma, Muskelverspannungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates: Der besonders hohe Salzgehalt des Wiesbadener Thermalwassers hat positive Auswirkungen bei Muskel- und Gelenksproblemen. In unserem Thermal-Pool spüren Sie den Auftrieb des Wassers und den leichten Schwebezustand, wodurch Sie sich leichter bewegen können.
  • Stressabbau: Studien beweisen: Ein Bad im warmen Thermalwasser senkt des Stresshormon Cortisol und steigert das Wohlbefinden. Es wird mittlerweile vielfach gegen Burnout empfohlen.

Sprechen Sie gerne mit Ihrem Arzt oder unseren Therapeuten.

Der Kochbrunnen in Wiesbaden ist die bekannteste Thermalquelle der Stadt. Die Natrium-Chlorid-Thermalquelle war im 19. Jahrhundert Zentrum der Wiesbadener Trinkkur. Der Name „Kochbrunnen“ bezieht sich auf die Wassertemperatur von über 66 °C.

Die Quelle auf dem Kochbrunnenplatz wurde 1366 erstmals als Bryeborn (Brühborn) und 1536 als Syedenborn (Siedeborn) erwähnt. Der Kochbrunnen ist eine artesische Quelle, die jedoch heute durch eine Bohrung gefasst ist. Die Ergiebigkeit liegt bei etwa 360 Liter/Minute. Das Kochbrunnenwasser hat beim Austritt eine Temperatur von 66,1 °C, riecht schwach nach Schwefelwasserstoff und schmeckt stark salzig. Es ist klar, trübt aber nach 24 Stunden unter Luftzutritt gelblich ein. Der hohe Kohlensäuregehalt hält die Härte zunächst in Lösung, nach dem Entspannen des Wassers fällt sie aber als Calciumcarbonat aus. Die dabei oxidierenden Metalle färben den Sinter, die mineralischen Ablagerungen, rot ein.

Der Kochbrunnen ist eine der sogenannten Primärquellen Wiesbadens. Nur ein kleiner Teil des Wassers speist die Trinkstelle im Kochbrunnenpavillon und den „Kochbrunnenspringer“.

Um den Kochbrunnenplatz und den benachbarten Kranzplatz gruppierten sich einige der Wiesbadener Grandhotels: so das älteste Hotel Deutschlands, der bereits 1486 gegründete „Schwarze Bock“, das ehemalige „Palasthotel“ – es war das erste überhaupt mit Zimmertelefon – sowie das „Hotel Rose“, in dem seit September 2004 die Hessische Staatskanzlei untergebracht ist.

Zwischen der ehemaligen Wandelhalle am Westrand des Platzes und dem Kochbrunnenpavillon befand sich die im Zweiten Weltkrieg zerstörte, winkelförmig angelegte Trinkhalle.

Das Wasser des Kochbrunnens, der gleich gegenüber des Badhauses entspringt, findet im Badhaus vielfältige Anwendungen. An der Quelle selbst auf dem Kochbrunnen-Platz kann man das warme Heilquellwasser trinken.

 

Der Pool ist mit Kochbrunnenwasser gefüllt, besonders beliebt sind Einzelbäder im Kochbrunnenwasser in den traditionellen Boden-Steinwannen.